Die aus Griechenland stammende Heilpflanze errichtet eine Barriere gegen Keime und hilft auch dabei, schneller wieder gesund zu werden.

Winterzeit ist leider auch immer Grippezeit. Wenn Krankheitserreger über Mund-, Rachen- oder Nasenschleimhaut eindringen wollen, hat unser Körper im Wesentlichen drei Verteidigungsmechanismen: an den Zellwänden abwehren, die Vermehrung der Erreger in den Zellen verhindern oder zu guter Letzt ihren Austritt aus den Zellen blockieren. Da ist ein pflanzlicher Schutzschild wie Cistus eine willkommene Hilfe für unser Immunsystem.

Polyphenole fangen Erreger ab

Die Zistrose zählt zu den polyphenolreichsten Heilpflanzen Europas. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, welche die Pflanze z. B. vor Fraßfeinden schützen sollen. Antioxidativ wirken sie freien Radikalen entgegen und beeinflussen damit viele Bereiche unseres Körpers positiv. Die großmolekularen Polyphenole der Zistrose fangen Viren und Bakterien ab und verhindern so, dass sie überhaupt eindringen können.

Wissenschaftliche Studien belegen die starke antioxidative Kraft der Zistrose.

Haben wir uns schon angesteckt, kann Cistus das Gesundwerden fördern, sodass uns der Infekt nicht so lange plagt. Dabei ist die Wirkung unabhängig davon, ob es sich um bakterielle oder virale Erreger handelt. Das ist besonders dann hilfreich, wenn wir von einer Erkrankung in die nächste schlittern oder wenn wir Kinder im Haus haben, die sich in Kindergarten und Schule häufig reinfizieren.

Die nebenwirkungsfreie Zistrose erzeugt keine Resistenz bei den Erregern und kann auch vorbeugend eingesetzt werden. Rauchern und anderen Menschen mit Schwer- metallbelastung wird zudem das regelmäßige Trinken von Zistrosentee empfohlen. Er entlastet den Körper, indem er die Organe von Schwermetallen, die sich durch Zigarettenrauch, Zahnfüllungen und Umweltverschmutzung ablagern, entgiftet.

_{(Aus LEBENSELIXIER, Ausgabe 13, Winter 2018)}